Sonntag, 3. Oktober 2010

Der Tian'anmen Platz

1. Die Anreise ist ausschließlich über Straßenunterführungen
möglich.
2. Man sollte sich auf lange Wartezeiten in den überfüllten
Unterführungen einstellen. Wer bei großen Menschenmassen
Panik bekommt, sollte sich einen Besuch gut überlegen.
3. Zwingende Taschenkontrollen (wie Handgepäckskontrolle am
Flughafen) in den Unterführungen.
4. Viel Polizei, viel Militär in den Unterführungen und auf dem
Platz. Wir sind ja in China!
5. Der Platz wird im Westen von der Großen Halle des Volkes und
im Osten vom Chinesischen Nationalmuseum begrenzt.
6. Wer Lust hat kann Maos einbalsamiertem Leichnam in seinem
Mausoleum huldigen.
7. Wer den Platz in den Herbstferien besuchen möchte, sollte
bedenken, gefühlte 1, 3 Milliarden Chinesen haben
wahrscheinlich die selbe Idee.
8. Der Platz ist nüchtern, kühl und in seiner Dimension
beängstigend.
9. Die Abreise erfolgt ausschließlich durch Unterführungen.
Das bedeutet: Militär, Polizei und Warten.
10. Mit Einbruch der Dunkelheit wird der Platz für die
Öffentlichkeit abgeriegelt. Bitte nicht über die Absperrung
klettern. Wir sind nämlich immer noch in China!
11. Der Tian'anmen ist der größte öffentliche Platz der
Welt. Ein Platz des Friedens?Auf-dem-Weg-zum-Tiananmen

Die Legende vom Mondfest

In grauer Vorzeit gab es zehn Sonnen am Himmel, die alles Leben auf der Erde mit ihrer sengenden Hitze auszulöschen drohten. Eines Tages holte der Bogenschütze Hou Yi mit nur einem einzigen Bogenschuss neun der zehn Sonnen vom Himmel und befahl der verbleibenden Sonne, jeden Tag pünktlich auf und unter zu gehen. Als Belohnung für seine Heldentat erhielt Hou Yi ein Elixier, mit dem er zum Mond fliegen konnte, um dort im Palast zu leben. Da er aber seine schöne Frau nicht alleine zurücklassen wollte, verzichtete er auf den Trank und versteckte ihn an einem geheimen Ort. Sein Schüler jedoch sah dies und zwang wenig später Hou Yis Frau zur Herausgabe des Elixiers. Diese weigerte sich und nahm den Trank selbst zu sich, um ihn nicht an den Schüler zu verlieren. Daraufhin flog sie zum Mond hinauf. Hou Yi wollte ihr nacheilen, doch es war nichts mehr von dem Trank übrig. Er lief sogleich in den Garten hinaus und blickte zum Mond auf. Dort erkannte er die Gestalt seiner Frau, die fortan im Himmelspalast lebte. Täglich bis zu seinem Lebensende opferte ihr Hou Yi frisches Obst und Blumen, die sie so gerne hatte. Jedes Jahr am 15. Tag des achten Mondes feiern die Chinesen nun das Mondfest. An diesen Tagen scheint der Vollmond besonders hell und wenn man ganz genau hinsieht, kann man sogar die Gestalt der Frau im Mond erkennen.

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Zuletzt aktualisiert: 11. Aug, 17:20

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